In den letzten Monaten spreche ich vermehrt mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die mit Bestürzung feststellen: Obwohl die Umsätze tendenziell sogar steigen, sinkt die Umsatzrendite beziehungsweise das Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) unterm Strich. Diese scheinbare Paradoxie ist eine der schlimmen Folgen der Inflation. In diesen Gesprächen wird ebenfalls oft betont, dass es
Der Wunsch nach Skalierbarkeit ist nicht nur in der Start-Up-Welt häufig zu hören. Skalierbar ist ein Geschäftsmodell, dass ohne fortlaufende zusätzliche Investitionen in die Produktionsmittel und damit ohne steigende Fixkosten zu deutlich steigenden Umsätzen und Gewinnen führt – weitestgehend unabhängig von den physischen Kapazitätsgrenzen eines Unternehmens. Dies wird als positive Skaleneffekte bezeichnet. Es gibt
Inflation ist aus vielen Gründen dramatisch. Ein oft übersehener Grund ist: Sie erschwert, verzerrt und behindert die unternehmerische Wirtschaftsrechnung. Mittel- und langfristige Preisvereinbarungen werden zunehmend riskant – für Kunde und Anbieter. Aber genau solche langfristigen Preisvereinbarungen sind bislang auch im Agenturbereich die Regel und drücken sich in festen Stundensätzen oder festen Preislisten, die wiederum
Meine Antwort auf die Frage lautet: Nein. Frage nicht nach dem Budget. Die Findung des »richtigen« Preises ist Aufgabe des Anbieters. Die Preisfindung wird jedoch von vielen Anbietern als schwer und mühevoll empfunden und ist mitunter sogar mit der Angst vor Ablehnung (»zu teuer«) verbunden. Warum also nicht den Kunden nach dem Budget
Spätestens seit 2019 werde ich regelmäßig darauf angesprochen, dass eine Arbeitszeiterfassung nach dem sogenannten Stechuhr-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) verpflichtend sei. Jetzt wurde durch das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschieden: In Deutschland besteht eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Dies möchte ich an dieser Stelle kommentieren. Wenn ich von Zeiterfassung in Agenturen spreche, meine ich
Die Zeiterfassung auf Mitarbeiter und Projektebene ist weder ein vermeintlich notwendiges Übel, noch ein sinnvolles Management-Werkzeug. Ein Kunde handelt nicht mit Dir, weil Du für ihn »Zeitaufwände«, erzeugst, sondern weil er sich durch eine Zusammenarbeit mit Dir nach Abwägung anderer Alternativen eine Verbesserung seiner Situation erwartet. Diese erwartete Verbesserung ist Grundlage seiner subjektiven
Das Agenturfestival in a nutshell: 60 h Festivallaune, 3 stages, 1000 Ideen, 1 verrückt-geniales Social-Team (takeover proudly presents by @elmografico), das heißeste und leckerste BBQ der Oberpfalz (thx Landhotel Weißes Ross), 1 Filmcrew (Danke Dream Film Factory), 1 Marathonmann (Danke Christian Böhm für das Fitnessprogramm), mehr Gin als Tonic. Und last but not
In vielen Agenturen ist ein sogenanntes Projektcontrolling üblich. Vorab geschätzte Zeitaufwände werden im Nachhinein mit den durch eine Zeiterfassung erfassten Zeitaufwänden abgeglichen. Übersteigen diese das geplante (Zeit-)Budget, sei das Projekt nicht »profitabel«. Dies wäre dann womöglich sogar – wie es im englischsprachigen Raum heißt – ein »Over-Service« am Kunden. Die mangelhaften Grundannahmen eines solchen Projektcontrollings