»Wir dürfen bei dem Kunden jede Stunde abrechnen.«Genial!Oder etwa nicht? Ja oder Nein. Vielleicht hast Du auch im ersten Moment ein »Ja, das wäre super.« im Kopf gehabt. Damit bist Du gewiss nicht allein. Das Abrechnen nach tatsächlich geleistetem Zeitaufwand erscheint auf den ersten Blick besonders erstrebenswert für Agenturen und insbesondere für Software-Dienstleister.
»Der Kunde will einen Porsche, möchte aber nur den Preis für einen VW Polo bezahlen!«Diesen Satz höre ich häufig. Aber nicht im Autohaus, sondern in … … Agenturen. Ja, richtig gelesen. Diese Fahrzeug-Analogie wird oft in Agenturen genutzt, um die unterschiedlichen Ausprägungen kreativer Dienstleistungen (zum beispielsweise einer Website) zu verdeutlichen. Was steht hinter
»Meine Agentur hat zwölf Mitarbeiter und Deine?«»Wir sind gerade sechs plus feste Freelancer.«»Wir sind aktuell über vierzig, waren aber auch schon einmal deutlich mehr.«So in etwa hören sich Gespräche an, wenn sich Agenturunternehmer vorstellen. Das habe ich unzählige Male in meinen Seminaren erlebt.Die Frage nach der Mitarbeiterzahl erscheint wichtig.Ist aber die Größe einer
In vielen Branchen gibt es einfache Faustformeln zur Preiskalkulation. So auch in der Gastronomie. Man nehme die Wareneinsatzkosten und multipliziere sie mit einem Faktor, um den Verkaufspreis zu ermitteln – meist sind es die Faktoren 3 oder 4. Das ist einfach und lässt sich schnell anwenden.Aber es führt zu großen Problemen. Lass uns dies
In meinen Seminaren spiele ich mit den Teilnehmern gerne Lego. Jeder Teilnehmer erhält dazu ein kleines Lego-Modell. Anhand der Produktabbildung und der Anleitung soll er vorab abschätzen, wie lange es dauern wird, dieses Modell zusammenzubauen.Diese Zeitaufwandschätzung würde – so kennt man dies aus dem geschäftlichen Alltag – für eine Kostenkalkulation gebraucht. Zeitaufwand mal Stundensatz ergibt
Das Zeitbudget für Deine Aufgabe ist fast überschritten. Die Uhr tickt. Der Stresspegel steigt. 🔴 Die Controlling-Ampel in der Agentursoftware springt gleich auf Rot. Sobald das Zeitbudget überschritten ist, wird das Projekt angeblich »unprofitabel«. Dann »zahle man drauf.« Aber was, wenn das Ergebnis aus Kundensicht noch nicht überzeugt? Dann wird eben weitergemacht – mit
Der Alltag gibt uns viele Anregungen, wie Wert und Preis kommuniziert werden können, sodass wir gerne und bereitwillig Geld ausgeben. Ein sehr gutes Beispiel sind Speisekarten. Gerade von gut gemachten Speisekarten können wir viel lernen, wie Du Deine eigenen Angebote in ihrem Wert kommunizierst. Nutze Preisanker Genießen Sie unser saftiges, zartes Tomahawk-Steak, perfekt
Der Ankereffekt ist ein faszinierendes kognitives Phänomen, das von den Nobelpreisträgern Daniel Kahneman und Amos Tversky erforscht wurde. Ein alltägliches Beispiel sind Kraftstoffpreise. Wenn der Preis für einen Liter Kraftstoff auf 1,90 Euro steigt, obwohl er zuvor bei 1,50 Euro lag, erscheint ein späterer Preis von 1,70 Euro vergleichsweise günstig, obwohl er objektiv
Gerade in der Welt der Stundensätze sind Preiserhöhungen ein nicht zu unterschätzendes Thema. Meist sind Stundensätze über Jahre mehr oder weniger stabil. Plötzlich kommt der Zeitpunkt, bei dem es »zu diesem Stundensatz einfach nicht mehr geht.«Dann müssen die Preise erhöht werden.Aber wie kommunizierst Du eine solche Preiserhöhung Deinen Kunden?Am besten natürlich in einem
102 Euro durchschnittlicher Stundensatz laut freelancermap. Aber wie sieht es bei Agenturen aus? 😬Bei obiger Zahl handelt es sich um einen Durchschnittsbetrag.Durchschnittswerte spiegeln jedoch nicht immer die ganze Wahrheit wider. So berücksichtigen diese beispielsweise Extremwerte nicht angemessen.Oder anders gesagt: »Man kann auch in einem Fluss ertrinken, der im Durchschnitt nur einen Meter tief
Der Kunde schreibt Dir eine Rückfrage zum Angebot per E-Mail.Wie antwortest Du ihm? Per E-Mail? In vielen Fällen lautet die Antwort vermutlich: Ja. Ich beobachte eine zunehmende Neigung zur schriftlichen Kommunikation. Unbestritten: Das geht schnell und erfüllt oft seinen Zweck. Aber gerade bei Rückfragen zu Angeboten reicht die schriftliche Kommunikation nicht aus. Auch
»Wir brauchen die Zeiterfassung, um die Profitabilität eines Projektes zu erkennen.«Das ist der am meisten genannte Grund, der zugunsten der Zeiterfassung in Agenturen angeführt wird.Aber nein: Dies ist keine gute Idee.Um dies zu verstehen, müssen wir uns anschauen, wie diese »Profitabilität« errechnet wird. In einer sehr frühen Phase wird eine Zeitaufwandsschätzung von den