Wie erkennt man ohne Zeiterfassung, ob eine Agentur »Geld verdient«?

Eine Frage wird mir immer wieder gestellt: »Wie erkennt man ohne Zeiterfassung, ob das Unternehmen als Ganzes, ob die Projekte im Speziellen profitabel seien oder nicht? In diesem Beitrag beantworte ich diese Frage.Lass uns erst einmal einen Schritt zurücktreten: Wann »verdient« ein Unternehmen (hier eine Agentur) Geld? Es »verdient« dann Geld, wenn es mehr einnimmt als es für die für den Betrieb notwendigen Investitionen ausgibt. Dann macht es Gewinn. Dies gilt für jedes Unternehmen. Im weiteren Sinne selbstverständlich auch für jedes menschliche Handeln, denn erwarten wir uns nicht alle durch unser Handeln eine Verbesserung, einen Gewinn?Agenturen schaffen dies, indem

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Interview mit Patrick Ernst von menadwork

»Das wertvollste Learning ist, dass sich die ganze Haltung ändert.«Patrick Ernst, menadwork Danke, lieber Patrick von menadwork, dass Du Deine Erfahrungen und Erfolge mit dem wertschätzenden Weg mit uns allen teilst. Es macht unglaublich viel Freude zu sehen, wie wirksam und wertvoll dies für Deine Kunden, Mitarbeiter und natürlich auch für Dich ist. Freu mich sehr! Dieses inspirierende Interview ist entstanden am zweiten Klassentreffen ehemaliger Seminar-Teilnehmer des Seminar Pricing-Strategie für Agenturinhaber.

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Stundensatz berechnen: Vergiss Deinen Stundensatz

Dieser Beitrag erschien zuerst auf intrinsify. Vorsicht. Dieser Beitrag könnte einen Glaubenssatz erschüttern: Den Stundensatz. Was Du hier lesen wirst, gehört damit zu einer gegenwärtig noch geringen Anzahl an Texten, die nicht einfach wiederholen, was man zur »Kalkulation« und »Abrechnung« von Dienstleistungen angeblich tun müsse. Das Konzept des Stundensatzes wird von den meisten Dienstleistern als »gegeben« angesehen. So mag es für dich vielleicht sogar völlig neu sein, dass jemand in so deutlichen Worten den Stundensatz zurückweist und auf seine tiefgreifenden Nachteile zu sprechen kommt. Jedoch: Wie so oft im Leben kommt am Anfang einer Veränderung, die Erkenntnis, dass der

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Austausch: Zweites Klassentreffen

Hier ein paar Eindrücke vom zweiten Klassentreffen im Schindlerhof in Nürnberg. Das Klassentreffen dient der Zusammenkunft der Agenturinhaberinnen und Agenturinhaber, die gemeinsam mit mir den Weg zu mehr Wertschätzung und besseren Preisen ohne Zeitaufwand und Zeiterfassung gehen. An diesem Tag haben wir voneinander und miteinander gelernt, gelacht und einen unglaublich inspirierenden Austausch erleben dürfen. Denn das Beste ist, dass in dieser Runde die vielzitierte Augenhöhe und Offenheit tatsächlich Wirklichkeit ist. Und das schon beim gemeinsamen Barbecue am Vorabend. Als ich im Dezember 2017 mein erstes Seminar Pricing-Strategie veranstaltet habe, hätte ich nie erwartet, dass innerhalb von nicht mal eineinhalb

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Pricing für agile Projekte

Wenn ich die gegenwärtigen Meinungen über die angeblichen Vorteile »agiler« Projektarbeit in Agenturen überspitzt zusammenfassen müsste, dann folgendermaßen: Wir arbeiten ohne Ziel. Dafür möglichst schnell. Wir können zudem noch Alles-und-jederzeit auf dem Weg zum unklaren Ziel ändern. Und da wir »Zeit verkaufen« geht das alles vergleichsweise billig. Dummerweise ist das alles eben genau das Gegenteil von dem, was die agilen Prinzipien eigentlich hervorbringen und schaffen können. In diesem Beitrag erkläre ich Dir, was ich unter wertschätzendem und gewinnorientierten Pricing für agile Projekte verstehe. Obige Einschätzung, was »agile« Projektarbeit bedeutet, fußt auf einem weitreichenden Missverständnis – oft aus Unkenntnis der

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Agentursoftware: Warum Du Sie abschalten solltest

Suchst Du eine Agentursoftware und/oder Zeiterfassung? Hast Du eine Agentursoftware beziehungsweise Zeiterfassung im Einsatz? Im Rahmen meiner Texte, meiner Vorträge, Webinare und Seminare teile ich die Gründe, warum der bisherige Weg Preise zu “kalkulieren” in eine Sackgasse führt. Die eigenen Kosten- und Aufwände interessieren den Kunden schlicht nicht. Jedoch fußen auf dieser Annahme, die sich in Zeiterfassung und “Kostenkontrolle” niederschlägt, die Mechaniken sogenannter Agentursoftware. In den folgenden Texten erkläre ich Dir dies und zeige Dir einen anderen Weg, der mit Wertschätzung zu besseren Preisen führt. Warum jedoch erscheint der Einsatz einer Agentursoftware so “richtig”? Weil es alle machen? Mit

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Agentursoftware? Meine radikale Empfehlung.

Regelmäßig werde ich gefragt, welche Agentursoftware ich empfehlen kann. Die kurze und klare Antwort lautet: Keine. Für meinen Weg zu besseren Preisen und besserer Zusammenarbeit bedarf es keiner Software. Es braucht Dich. Deine Mitarbeiter. Deine Kunden. Und zwar gemeinsam. Vielmehr be- und verhindert das, was wir in unserer Branche als »Agentursoftware« bezeichnen, jenes gewinnorientierte Unternehmertum, das ich im Rahmen meines Tuns lehre. Aber der Reihe nach. Die eigentliche Frage an Dich als Unternehmer lautet: Warum bist Du Unternehmer? Was möchtest Du mit Deinem Unternehmen erreichen? Gar keine leichte Frage, oder? Lass mich deshalb aufzählen, was Unternehmerinnen und Unternehmer, die

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Tausende nicht abgerechnete Stunden

Bald ist wieder Jahresende. Höchste Zeit vermutlich für einen Blick in Deine Agentursoftware. Und wieder wirst Du stundenlang Excel-Listen mit Zeitaufwänden prüfen. Oh Schreck. Tausende nicht abgerechnete Stunden haben sich einmal mehr über das Jahr angehäuft – und gar nicht zu reden von den unzähligen falsch, auf intern, Fortbildung und auf »nicht abrechenbar« (not billable) gebuchten »Aufwänden«. Aua! So viel gutes Geld, das wieder am Jahresende fehlt. Wieder nichts übrig geblieben für längst notwendige Investitionen, eine bescheidene Rücklagenbildung oder gar eine Gehaltserhöhung. Eine Brandrede tut mal wieder richtig not. Schnell also eine E-Mail an die Mitarbeiter schreiben. Als Wachrüttler.

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Gibt es einen unfairen Preis?

Fairness kommt vom englischen Wort fair, was man mit anständig übersetzen kann. Vor allem im Zusammenhang im sportlichem Wettbewerb und und im Spiel verweist es darauf, dass sich die Teilnehmer an die wechselseitig anerkannten Regeln halten und eben den Mitspieler anständig behandeln. Das Gebot der Fairness gebietet es damit den Mitspieler nicht zu schaden. Was aber bedeutet es, wenn in Bezug auf Preise zur Fairness aufgerufen wird? Ein Angebot müsse fair sein. Und auch der Preis müsse fair sein, denn andernfalls wäre es ja unfair. Ich möchte nicht unfair erscheinen Als Anbieter haben wir in unserem Kopf oft ein

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Suchst Du gerade Mitarbeiter? Dann lies das vorher.

Suchst Du gerade Mitarbeiter? Wachsen! Größer werden. Kaum eine Agentur-Website, die nicht mehrere offene Stellenanzeigen zeigt. Die Geschäfte laufen schließlich gut. Warum also nicht mehr Wachsen? Im Agenturbereich scheint »Wachsen« gleichbedeutend mit »Mehr Mitarbeiter«. Ich halte dieses Wachsen für riskant. Prinzipiell sogar für sehr gefährlich. Wir befinden uns gerade in einer denkwürdigen Zeit. Die Wirtschaft brummt. Die letzte Krise in der auch nicht wenige Agenturen Kurzarbeit anmelden mussten scheint längst überwunden. Wer erinnert sich noch daran? Aus dem Gedächtnis entschwunden. Die Fußballweltmeisterschaft läuft. Politik und (Zentral-)Banken haben alles im Griff. Stresstest bestanden. Keiner versteht zwar, was »die da oben«

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Kalkulation und Nachkalkulation

»Jetzt hat es länger gedauert, als veranschlagt. Wer soll das bezahlen?« Spätestens hier zeigt sich das grundlegende Problem an der Methode, wie Kreative glauben Preise errechnen zu müssen. Und es zeigt sich die unglaubliche Schädlichkeit dieser Methode, vor der ich aus vielen Gründen nur warnen kann. Warum? Wir maßen uns an, Preise und damit den zugrundeliegenden Wert auf Basis von Zeitaufwand und eigenen Kosten »kalkulieren« zu können. Das jedoch ist falsch, denn Preise unterliegen stets einzig dem subjektiven Werturteil des möglichen Handelspartners (»Kunden«). Anders gesagt: Dem Kunden ist es vollkommen egal, was den Verkäufer die Erstellung und Bereithaltung gekostet

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… aber Ihr Mitbewerber ist viel günstiger!

Vielleicht hast Du Dir irgendwann einmal ein gebrauchtes Auto gekauft. Nach einer mehr oder minder langen und umfangreichen Suche hast Du ein Fahrzeug gefunden, dass Du sowohl von den beschriebenen Leistungsdaten, dem optischen Eindruck und dem hierfür genannten Preis für interessant eingestuft hast. Also nichts wie hin zum Autohaus. Probefahrt. Motor läuft. Das Fahrzeug befindet sich augenscheinlich im einwandfreien Zustand. Könnte man kaufen, oder? Jetzt kommt der Moment, in dem der Verkäufer fragt: Und, was halten Sie von dem Fahrzeug? Was antwortest Du in diesem Fall? Klar, nehme ich mit. Gekauft. Vermutlich nicht. Du wirst nämlich bereits im Autohaus

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Hast Du eine Preisliste? Vernichte sie!

Immer wieder laufen mir Preislisten im kreativen Umfeld über den Weg. Und mir stets ein Schauer über den Rücken. Überraschend viele Agenturen und auch Selbständige haben Preislisten, für das, was sie ihrem Kunden anbieten. Für ganze »Produkte« oder auch nur für vermeintlich standardisierbare (weiteres Frösteln während ich dieses Wort im Atemzug mit Kreativität in die Tasten hämmere) Leistungsbausteine wie »Texten«, »Konzeption« oder »Reinzeichnung«. Manche nur für die »interne« Verwendung. Andere wiederum veröffentlichen diese offen auf der Website oder versenden diese auf Kundenwunsch. Hast Du auch eine Preisliste? Dann vernichte diese. Sofort. Weg damit. Ab in den Papierkorb. Auf Nimmerwiedersehen.

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Die Orientierung am Marktpreis

»Wir orientieren uns bei unserer Preisgestaltung am Marktpreis.« Kaum eine Woche vergeht, in der ich nicht diese Aussage höre. Es wird höchste Zeit, den Marktpreis einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Meine Antwort darauf ist häufig eine schlichte Frage: »Was ist der Preis einer Küche?«. Als Antwort kommt dann schnell nach kurzem Überlegen: Kommt darauf an, welche Art von Küche Du meinst. Genau. Das ist der entscheidendene Punkt. Sollte es einen Marktpreis tatsächlich geben, müssten wir allen voran immer diese Frage beantworten: Für was möchtest Du einen »Marktpreis« finden? Konkret: Was ist der »Marktpreis« einer Website? Kommt auch

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Die vier Illusionen der Zeiterfassung

Systeme, die nicht mehr zeitgemäß, kostspielig und nicht wirkungsvoll sind, sollte man schnellstmöglich abschaffen. Sonst rauben sie Deinem Unternehmen nicht nur den Innovationsgeist, behindern Zusammenarbeit und verhindern gleichzeitig die Chance auf mehr Gewinn. Gibt es solche Systeme im kreativen Umfeld? Ja. Und vermutlich hast Du eines davon selbst eingerichtet oder wirst als Mitarbeiter dazu angehalten mitzumachen – die Zeiterfassung. In meinen Vorträgen und Workshops reicht oft nur, wenn ich das Wort »Zeiterfassung« ausspreche. Und schon rumort es ganz kräftig im Raum und alle verziehen das Gesicht. Sobald ich in der Runde nachhake heißt es: Ich hasse das. Es ist

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Hast Du Angst, zu teuer zu sein?

Hast Du Angst, zu teuer zu sein? Wir sprechen nicht über unsere Ängste. Aber ich bin mir sicher, dass viele Kreative diese Angst haben. Zu teuer. Wir fürchten die Ablehnung. Das Scheitern. Und besonders stark, das Scheitern aufgrund eines vermeintlich hohen Preises. Das geht nicht nur Kreativen so, sondern vermutlich sehr vielen anderen Verkäufern. Aber ist das auch begründet? Zuallerst: Ich kann diese Angst gut verstehen. Mir ging das viele Jahre so. Die Angst, zu teuer zu sein, war ein treuer Begleiter bei jedem Angebot. Als Unternehmer und Agenturinhaber haben wir zudem auch noch die Verantwortung für unsere Mitarbeiter

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Warum Wachstum für Deine Agentur schlecht sein kann

Wenn ich mit Agenturinhabern spreche höre ich oft: »Wir wollen wachsen.« Das ist verständlich. Jeder Organismus wächst. Der Rasen in meinen Garten wächst. Meine Kinder wachsen. Und jeden Tag aufs Neue wachsen wir an den Herausforderungen, die das Leben für uns bereit hält. Wachstum ist grundsätzlich etwas Gutes und etwas vollkommen Natürliches. Im wirtschaftlichen Umfeld sollte Wachstum ein Zeichen von Erfolg sein. Denn wächst ein Unternehmen, macht es offensichtlich etwas richtig. Was ist aber das Problem mit Wachstum? Für viele Agenturen gibt es Wachstum nur in einer zweidimensionalen Ausprägung: Mehr Mitarbeiter.Mehr Kunden. Auf den ersten Blick auch eine logische

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Wer macht die besten Preise?

Wer macht in Deiner Agentur die Preise? Bei kleineren Agenturen vermutlich der Inhaber selbst. Mit zunehmender Größe bilden sich dann arbeitsteilige Strukturen heraus. Dann übernehmen Projektmanager die Aufgabe, Angebote zu schreiben und Preise zu »kalkulieren«. Das ist vermutlich die normale Entwicklung in den meisten Agenturen. Der Ablauf ist in etwa folgendermaßen: Die Kundenanfrage kommt herein. Der Projektmanager hält Rücksprache mit den jeweiligen Experten, die notwendige Leistungen bestimmen und deren Zeitaufwand schätzen. Anschließend wird daraus ein Angebot gestrickt. Je erfahrener der Projektmanager, desto mehr Risikoaufschläge »rechnet« er in den Angebotspreis ein. Unabhängig davon, dass diese Art »Kalkulation« eine reine Illusion

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Preiserhöhung bei bestehenden Kunden?

Eine der am häufigsten gestellten Fragen lautet: »Wie erhöhe ich die Preise bei bestehenden Kunden?« Wer kennt dieses Problem nicht. Gründe für Preiserhöhungen gibt es viele. Manche Kunden sind treu und seit den Anfangstagen mit dabei. Dementsprechend zahlen sie längst überholte Preise. Oder anderen Kunden haben wir irgendwann einen besonders niedrigen Einstiegspreis als vermeintlichen Türöffner angeboten – in der meist vergeblichen Hoffnung, später den Preis anpassen zu können. Hoffnung ist nämlich nicht zuletzt bei Preisen ein schlechter Ratgeber. Egal wie: Irgendwann wird offensichtlich, dass es sich nicht lohnt, zu diesem Preis weiterzuarbeiten. Oder dass es auch keinen Spaß macht, weil wir uns als Anbieter

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Drei Kundentypen – aber nur einer mag es wirklich billig

Drei Kundentypen – aber nur einer mag es wirklich billig Schubladendenken ist gefährlich. Vorurteile und klischeehaftes Einsortieren von Menschen birgt immer die Gefahr, dass man falsch liegt. So bildet man aufgrund einer Momentaufnahme einen Eindruck, den man immer weiter verfestigt sieht durch die Handlungen des Gegenübers. Daher sind stark vereinfachende Verallgemeinerungen oft Klischee. Dennoch gibt es Situationen in denen eine Vereinfachung sinnvoll ist. Manchmal kann es zum Verständnis hilfreich sein. So habe ich heute schemenhaft drei Kundentypen für Dich skizziert. Wer nämlich diese drei Kundentypen kennt und auch zu erkennen weiß, kann darauf aufbauend bessere Preise machen. Nicht nur bessere

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Rabatte: Ja oder Nein?

Rabatt Ja oder Nein? Die schädlichen Auswirkungen unnötiger Preisnachlässe In unserem täglichen Leben begegnen wir überall Rabatten, Preisnachlässen, Schnäppchen- und Knüllerpreisen. Was liegt da näher, als auch bei unseren Angeboten in der Agentur mit Rabatten und Preisnachlässen zu arbeiten. Aber das ist nicht immer klug. Vorab: Preisnachlässe und Rabatte sind ein starkes Werkzeug. Richtig eingesetzt können sie wirken. Jedoch halte ich sie zumindest im Agenturbereich in den meisten Fällen für nicht notwendig. Mehr noch: Sind sie nicht in eine »Rabatt-Strategie« eingebettet, bleiben sie willkürlich und haben damit oftmals sehr negative Auswirkungen auf den Gewinn. Schlimmstenfalls bedeuten sie sogar Verlust.

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Hilfe, der Kunde will ein Angebot

Eine Frage wird mir in meiner täglichen Beratungspraxis immer wieder gestellt: »Ich habe eine Anfrage bekommen. Ein potentieller Kunde bitte mich um ein Angebot für eine meiner Dienstleistungen. Was soll ich ihm anbieten? Und zu welchem Preis?« Als erstes müssen wir hierzu unser Verständnis von einem Angebot einmal grundlegend neu sortieren. Ein Angebot ist keine Werbung, keine Anpreisung unser möglichen Leistungen und schon gar kein »Verkaufsinstrument«. Ein Angebot ist vielmehr eine Zusammenfassung einer bereits in der wirkungsvollsten menschlichen Kommunikationsform getätigten wechselseitigen Übereinkunft: Dem persönlichen und mündlichen Gespräch. Wer nicht weiß, was er in ein Angebot schreiben soll, der hat eines noch nicht getan:

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Warum Du nicht nach dem konkreten Budget fragen solltest

Warum Du nicht nach dem konkreten Budget fragen solltest Immer wieder hört man den Tipp, dass man seine Kunden nach dem Budget für die betreffende Tätigkeit fragen sollte, bevor man einen Preis festlegt und ein Angebot abgibt. Das hört sich auf den ersten Blick recht geschickt an. Denn es nimmt uns das Problem, einen eigenen Preis für unser Angebot zu finden. Ich halte dies in den überwiegenden Fällen jedoch für eine schlechte Herangehensweise. Denn diese vermeintlich »schlaue« Methode führt dazu, dass wir deutlich zu niedrig anbieten werden. Warum? 1. Der Kunde hat wenig Interesse die vollständige Wahrheit zu sagen. Er wird

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5 Tipps für eine erfolgreiche Verhandlung mit dem Einkauf

5 Tipps für eine erfolgreiche Verhandlung mit dem Einkauf Mehr und mehr große Unternehmen kaufen Leistungen von Agenturen über zentrale Einkaufsabteilungen. Keine neue Entwicklung. Aber letztlich eine Entwicklung, die so mancher Agentur Kopfzerbrechen bereitet. So ginge es in diesen Verhandlungen ja lediglich um Kosten- und Preisdrückerei. Agenturen möchten sich aber keinesfalls als Kostenfaktor sehen lassen, den man beliebig verhandeln kann. Umso wichtiger ist, sich damit intensiv auseinanderzusetzen. Deshalb habe ich heute fünf Tipps für Dich, die Dir hier helfen können. Vorab aber eine Bemerkung: Normalerweise ist der Einfluss der Fachabteilung weit höher, als Du vermutlich im ersten Moment annimmst.

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Arbeitest Du zu viel? Vielleicht macht Deine Agentur zu wenig Gewinn.

Arbeitest Du zu viel? Vielleicht macht Deine Agentur zu wenig Gewinn. Gewinn ist ein Schimpfwort könnte man meinen. Man traut sich ja das Wort kaum in den Mund nehmen. So schlecht wurde es seit vielen Jahrzehnten gemacht. Vielleicht weil Gewinn irgendwie unser Neidzentrum anstachelt. Warum hat der jetzt so einen hohen Gewinn – und ich nicht? Liest man die Medienlandschaft oder hört auf Politiker: Überall ist die Profitgier schuld an allem Übel. Wer um alles in der Welt möchte denn schon als profitgierig erscheinen? Dabei liegt allem eine einfache, aber leider vollkommen falsche Denkweise zugrunde. Gewinn machen sei ein

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